Diese Fortbildungsreihe setzt sich mit den Herausforderungen der Peer-Beratung auseinander und bietet viele praktische Instrumente an. Wir verstehen hier unter Peer-Beratung die Beratung von trans* und nichtbinären Personen für trans* und nichtbinäre Personen. Dabei ist die eigene reflektierte Trans* oder nichtbinäre Biographie ein zentraler Teil der Beratungsexpertise.
Die Peer-Beratung hat eine tragende Funktion für transgeschlechtliche, nichtbinäre und gender-nonkonforme Menschen aus den Communities. Oftmals sind sie die erste Anlaufstelle und Ort der solidarischen Begegnung für trans* Menschen.
Unsere Fortbildungsreihe will in vier Modulen Menschen in der wertschätzenden und fachkundigen Peer-Beratung sensibilisieren und weiterbilden, damit sie den vielfältigen Situationen des Beratungsalltags möglichst gut begegnen können.
Die Teilnehmenden beschäftigen sich u.a. mit
- ihrer Rolle als Peer-Berater_in,
- Kommunikations- und Moderationstechniken,
- Kompetenzen und Grenzen des Peer-Beratungssettings im Hinblick auf soziale, rechtliche und medizinische Transitionsanliegen,
- Organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen,
- Umgang mit Krisen, Belastungen und Grenzen,
- Empowerment der Ratsuchenden und
- Reflexion der eigenen trans*geschlechtlichen Biographie hinsichtlich der Beratungspraxis
Die erfolgreiche Teilnahme an der Fortbildung führt zu einem Zertifikat des Bundesverbandes Trans*.
Termine
Einführung Peer-Beratung
22. – 24 April 2022
Freitag 18:00 bis Sonntag 13:30 Uhr
Bildungs- und Tagungszentrum HVHS Springe e.V. (Präsenz)
Rund um Transitionsanliegen (Sozial, Recht, Medizin)
17. – 19. Juni 2022
(Zeiten werden noch bekannt gegeben)
Online
Organsatorisches und Rahmenbedingungen
08. – 10. Juli 2021
(Zeiten werden noch bekannt gegeben)
Online
Umgang mit Stress, Krisen, Konflikten
07. – 09. Oktober 2022
Freitag 18:00 bis Sonntag 13:30 Uhr
Bildungs- und Tagungszentrum HVHS Springe e.V. (Präsenz)
Die Teilnahme an allen Modulen ist Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikates.